Wappen Notthafft Familie Notthafft

Prunkstücke der Notthafft-Ausstellung

[7] Kard

Kard
Vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 17. Jahrhundert wurde das christliche Europa immer wieder durch die nach Westen gerichteten Expansionsbestrebungen des Osmanischen Reiches bedroht. Im 18. Jahrhundert wurden die „Türken“ dann endgültig bis auf den Balkan zurück gedrängt. Die Familie Notthafft – sie war schon immer mit den Wittelsbachern in Militärdiensten besonders verbunden - schickte ihre Söhne auch in den Kampf gegen die Türken. Glücklich nach Hause zurückgekehrt, brachten sie mitunter Waffen als „Kriegsandenken“ mit. Vermutlich kam auf diese Weise auch dieses Kard (Katalog-Nummer 8.12), eine dolchähnliche Hieb- und Stichwaffe aus Turkestan, in den Besitz der Familie Notthafft. Besonders spektakulär war auch die „lebende Beute“, die Georg Rudolf Notthafft mit sich in seine bayerische Heimat nach Friedenfels führte. Im Jahr 1692 ließ er anlässlich der Weihe der von ihm Errichteten Schlosskapelle in Friedenfels den „bei sich habenden Türcken“ taufen. Dieser erhielt, da sein Herr der Schlossherr auf Friedenfels war, den Namen Johann Wilhelm Friedrich Erdmann Felsner.



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