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Prunkstücke der Notthafft-Ausstellung

[8] Fassadenschrank

Fassadenschrank
Möbel geben Aufschluss über Vermögen und Lebensformen von Adel und Bürgern.
Man kann sie nach Möbeltyp, Region und Zeit- oder Kunststil unterscheiden. Die Möbelstücke der Familie Notthafft standen ursprünglich in verschiedenen Schlössern. Eines der ältesten ist ein sogenannter "Fassadenschrank" aus der Renaissancezeit (Katalog-Nummer 5.1). Namensgebend ist die Schrankvorderseite mit seiner aufwändigen architektonischen Gliederung. Die Datierung "1632" findet man als Einlegearbeit am Sims. In der Familie Notthafft wird dieses Möbel als "Ulmer-Schrank" bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Typisierung. Fassadenschränke kamen besonders mit der Renaissance in Süddeutschland in Mode. Sie besitzen nach dem Vorbild der Steinarchitektur eine ausgeprägte architektonische Gliederung in Fassadenform. So erscheinen beispielsweise Pilaster, Segmentgiebel, Zahnfriese oder Lisenen als Zierelemente. Zu diesem Typ gehört der "Augsburger", "Nürnberger" oder wie in diesem Fall der wertvolle "Ulmer" Schrank.



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